2005

Ratz fatz auf den Watz! TT zeigt der Sportwelt, wie man mit einfachster Ausrüstung schon im Voralpenland hochalpine Extremsituationen erleben kann. Hier der Bericht eines Teilnehmers:

Ratz Fatz auf den Watz oder…

…noch 300 m!

Selten zuvor in der Geschichte von TT hat eine auf den ersten Blick so simple Entfernungsangabe die Gemüter derart erregt wie dieser häufig vernommene Satz bei der TT- Bezwingung des Hundstodgatterls. Aber alles der Reihe nach:

Die Tour begann bei strahlendem Wetter wie üblich mit einem kräftigen ALO und anschließender Bahnfahrt ins Watz-Gebiet. Hier gehörte wie immer eine sorgfältige Überprüfung der Ausrüstung...

... zu den unverzichtbaren
Bergmannspflichten.

... sowie umfangreiche Routenplanung ...

Am Morgen danach ging es dann frisch gestärkt...

... und gut gelaunt los!

Durch die Wimbachklamm, vorbei an pittoresken Wasserfällen...

... war das erste WWF nicht sehr weit!

An dieser Stelle sollte die Gelegenheit genutzt und Paul Krämer für seine herausragenden, fachlich fundierten und literarisch brillanten Wegbeschreibungen im Begleitheft zur Spezialwanderkarte Berchtesgadener Alpen gedankt werden. Wir werden ihn bei Gelegenheit besuchen und mit ihm die besagten 300m diskutieren.

Die Stimmung war nach dem WWF natürlich auf dem Höhepunkt und es wurden bereits Wetten auf den Endstand des ABC im Funtensee abgeschlossen.

Bis dahin mußten aber noch gefühlte 300 m zurückgelegt werden. Ein Mitglied des Wanderteams zog es kurz nach dem WWF vor, zum Spaziergänger zu werden und übergab seinen Rucksack den Kollegen.

Der Watz ward bald in Sicht…

…aber der Funtensee noch nicht. Aber fünf Wanderer und ein Spaziergänger ließen sich nicht schrecken und begannen unerschrocken den einfachen und durchweg gut ausgebauten Aufstieg zum Hundstodgatterl.

Dank der Erfahrung und Sachkunde von versierten Bergführern…

war der Gipfel schon wenige Stunden später erklommen und die Freude ausgelassen.

Ab jetzt ging’s nur noch bergab!